Forschung


Die Entwicklung des LOM® begann 1983 im Kurs «Träumen und Malen», in dem Bettina Egger und Jörg Merz entdeckten, dass bestimmte Bilder grosse Entlastung bringen, andere hingegen nicht. Zweierlei Arten von Bilder erwiesen sich als hilfreich: einerseits innerlich gespeicherte Bilder, andererseits das Malen von Metaphern.
Innerlich gespeicherte Bilder werden insbesondere bei Traumen gemalt. Oft bringt dies schon eine Entlastung. Manche Bilder müssen auch in einem 2. Schritt so in Ordnung gebracht werden, dass sie nicht weiter belasten.
Gefühle oder Sinneseindrücke wie Geräusche oder Gerüche werden als Metaphern gemalt. Es wird etwa gefragt: «Wenn dieses Gefühl eine Frucht (geometrische Form, Gemüse etc.) wäre, was wäre es für eine?» Dieses Bild wird dann gemalt.
In Kleingruppen und Einzeltherapien wurden die ersten Ansätze weiter entwickelt und erstmals 1995 als LOM®-Ausbildung für Kunsttherapeut/innen, Psychotherapeut/innen und Ärzt/innen angeboten.
Von Anfang an wurde evaluiert, wie hoch die Belastung vor und nach dem Malen, sowie ½ Jahr nach Abschluss des Prozesses war. Diese Erhebungen ermöglichten eine stete Anpassung und Verbesserung der Methode. Ab 1999 wurden alle Ergebnisse systematisch in einer Datenbank erfasst und von ausgebildeten LOM®-Therapeut/innen erweitert. Bis heute sind knapp 1000 Fälle dokumentiert. Die Resultate wurden von Herrn Prof. Alexander Grob von der Uni Basel berechnet. Die Wirksamkeit des LOM® konnte so eindrücklich belegt werden. In Nachuntersuchungen ½ Jahr später waren die Ergebnisse sogar noch besser, als direkt nach Beendigung des Malprozesses.
Forschungsresultate