Entwicklung

Entstehungsgeschichte

Die Entwicklung des LOM®  begann 1983 im Kurs «Träumen und Malen», wo Bettina Egger und Jörg Merz entdeckten, dass bestimmte Bilder grosse Entlastung bringen, andere hingegen nicht. 

Seitdem ist das LOM®  aus der Praxis heraus ständig weiterentwickelt worden. Dieser Prozess wurde begleitet von einem intensiven Forschungsprozess. Die Informationen hierzu sind unter  <Forschung>  zu finden.

Weiterentwicklungen

Systemisches Arbeiten:
Schon in der ersten Phase gibt es zur Klärung von Beziehungen ein spezifisches Vorgehen. Doch nicht immer manifestieren sich Schwierigkeiten, die wir aus unseren Familien mit uns herum tragen, in einer konkreten Beziehung; es gibt Themen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und sich schicksalshaft wiederholen. Und es gibt Themen, wie z.B. die Position, die man in einer Familie einnimmt, die durch das System Familie immer wieder in wechselnden gruppendynamischen Konstellationen zementiert werden. Wir können ein Bild malen für die Atmosphäre unserer Herkunft und eines für die Atmosphäre des Systems, das wir selber (mit)gestaltet haben. Auch können wir Dinge, die nicht zu uns gehören, dem System zurückgeben: Verantwortungen, die wir übernommen haben, Zuschreibungen, die nicht zu uns passen etc. Und wir können unser eigenes System stärken mit dem, was wir selber wollen und was uns guttut.

LOM®  unfassbar:
Immer wieder gibt es auch Schwierigkeiten, Leiden, Körperreaktionen etc., zu denen wir keinen bewussten Zugang haben. Bettina Egger und Jörg Merz haben eine Variante von LOM®  entwickelt, um mit diesen Themen zu arbeiten: das «LOM® unfassbar». Anstatt erinnerte Bilder oder Metaphern zu malen, wird hier nach innen gespürt, und man lässt zum vage oder kaum verstandenen Thema ein inneres Bild aufsteigen.
Das aufsteigende Bild wird genauso gemalt, wie es gesehen wird. Mit Blick auf das Bild wird die Frage wiederholt und das nächste Bild gemalt. Manchmal lösen sich unklare Schwierigkeiten auf diese Weise, ohne dass man mehr versteht, manchmal taucht ein Trauma oder eine schwierige Erfahrung auf, die dann mit LOM®  bearbeitet wird.

Ausblick in die Zukunft

LOM® wird über Erfahrungen aus der praktischen Arbeit stetig weiterentwickelt. Eine lebendige Gemeinschaft von erfahrenen PraktikerInnen steht im Austausch über die Erfahrungen und Entdeckungen, die sie in ihrer täglichen Arbeit machen.